Regalprüfungen durch die Experten der MKT Regaltechnik GmbH
Regalprüfungen nach DIN 15635 – Exakte Vorschriften, wer als Regalprüfer tätig werden kann, gibt es in Deutschland nicht. Als Anforderung gilt lediglich, dass Personen eine solche Prüfung durchführen können, die durch ihre Berufserfahrung und im besten Fall eine aktuelle Tätigkeit über die nötigen Kenntnisse zur Prüfung von Regalen verfügen.
Ein Prüfer sollte bestens vertraut sein mit den gesetzlichen Arbeitsvorschriften und darüber hinaus die DIN-Normen bis ins Detail kennen. Bei einer Regalprüfung ist darauf zu achten, eine Beurteilung unabhängig von wirtschaftlichen oder persönlichen Interessen abzugeben. Außerdem müssen Regale nicht nur anhand ihres aktuellen Zustands eingeschätzt werden. Vielmehr gilt es, auch auf einen späteren Betrieb zu achten und zu berücksichtigen, wie sich Verschleiß im Laufe der Jahre auf die Sicherheit auswirken kann.
Was ist bei einer Regalprüfung nach DIN EN 15635 zu prüfen?
Eine Regalprüfung zielt nicht darauf ab, Dinge wie die Statik eines Regals festzustellen. Im Vordergrund steht stattdessen, Mängel festzustellen und die dafür verantwortlichen Ursachen zu finden und zu dokumentieren.
Werden keine Mängel festgestellt, kann ein Regal langfristig weiterverwendet werden. Gibt es Mängel zu beanstanden, so wissen Betreiber mit den bei einer Prüfung erhaltenen Informationen, wie die Mängel zu beheben sind und ob eine Reparatur ausreicht oder ein Austausch notwendig ist. Was und wie genau geprüft werden muss, ist in der Norm DIN EN 15635 sehr genau beschrieben. Die Norm gilt in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft und ist nicht abhängig von irgendwelchen Verbänden oder ähnlichen Vereinigungen.
Wie bereits erwähnt, gibt es keine offizielle Schulung oder eine Prüfung, welche Personen zu einer Regalprüfung qualifiziert. Es ist aber dennoch möglich, sich die nötigen Kenntnisse mit der Teilnahme an einem entsprechenden Seminar anzueignen.
Teilnehmer werden genau über die Inhalte der Norm aufgeklärt und erhalten tiefe Einblicke in das Thema Sicherheit von Regalen. In der Regel dauern solche Seminare nur wenige Tage, nach erfolgreichem Abschluss erhalten Teilnehmer ein Zertifikat, welches als Nachweis dazu dient, die Sicherheit von Regalen nach DIN 15635 korrekt einschätzen zu können.
Damit ein solches Zertifikat Bestand hat, muss es erworben und nicht einfach erkauft werden. Zu erkennen ist dies daran, dass vor Erhalt eines Zertifikats eine entsprechende Prüfung bestanden wurde. Zumeist handelt es sich dabei um Fragen, die per Multiple Choice zu beantworten sind. Um eine Prüfung zu bestehen, sollte die Fehlerquote nicht höher als 10 Prozent ausfallen.
Wer auf diese Weise die Prüfung nach DIN EN 15635 lernt, kann seine Fähigkeiten stets nachweisen. Für jeden Auftraggeber ist ein solches Zertifikat eine adäquate Versicherung über die Kenntnisse eines Prüfers, solange sie von einer seriösen Quelle, also beispielsweise einem Ingenieur stammt.
Unter dem Strich kommen bei einer Regalprüfung zwei wichtige Dinge zusammen
Es gibt keine förmliche Prüfung oder Ähnliches, welche ein Prüfer ablegen müsste, um eine Regalprüfung nach DIN EN 15635 abzugeben. Behauptet ein Unternehmen also, dass nur das eigene geschulte Personal zu einer solchen Prüfung fähig wäre, ist das faktisch nicht richtig. Außerdem können Arbeitgeber sich nicht uneingeschränkt auf etwaige Zertifizierungen eines Prüfers verlassen. In letzter Instanz liegt die Verantwortung für sichere Arbeitsgeräte stets beim Betreiber selbst. Aus diesem Grund ist es immer notwendig, sich der Befähigungen eines Prüfers zu versichern. Möglich ist das, indem bei Beauftragung externer Prüfer eine entsprechende Qualifikation angefordert wird. Zwar gibt es keine offizielle Prüfung, welche zu einer Regalprüfung nach DIN EN 15635 befähigen würde, wohl aber freiwillige Angebote mit entsprechenden Zertifikaten. Wird ein solches vorgelegt, kann ein Arbeitgeber darauf vertrauen, dass eine Dienstleistung wie vorgesehen erbracht wird.
Sich rechtlich abzusichern, ist bei einer Regalprüfung also oft gar nicht so einfach. In jedem Fall sollten Auftraggeber bei der Beauftragung externer Prüfung auf die Fähigkeiten und Kenntnisse eines Prüfers genau achten. Wer jemanden für eine Prüfung beauftragt, der dazu offensichtlich nicht befähigt ist, dem könnte Fahrlässigkeit angehängt werden. Ein beauftragtes Unternehmen sollte daher immer in der Lage sein, die Kenntnisse der Prüfer zufriedenstellend nachweisen zu können. Für Arbeitgeber ist dies wichtig, um im Fall der Fälle abgesichert zu sein. Viel wichtiger ist aber, dass nur ausgebildetes Fachpersonal für die nötige Sicherheit bei Regalen sorgen und damit die Gesundheit der eigenen Mitarbeiter sicherstellen kann.
Besonders profitieren von einem solchen Zertifikat all jene, welche bisher nur über eine eher geringe Berufserfahrung verfügen und somit noch nicht genügend Kenntnisse für eine adäquate Regalprüfung mit allen damit verbundene Details verfügen. Sinnvoll ist die Teilnahme an einem Seminar aber auch, um den eigenen Horizont zu erweitern. Wer über die vielen Feinheiten der Norm DIN EN 15635 noch nicht aufgeklärt ist, erhält weitreichende Informationen darüber und kann diese gewinnbringend einsetzen. Durch die kurze Dauer und die vergleichsweise geringen Kosten lohnt sich die Teilnahme für alle, die beruflich mit der Prüfung oder Instandhaltung von Regalen zu tun haben, unabhängig davon, ob sie als Prüfer tätig werden wollen oder nicht.
Regalprüfung im laufenden Betrieb
Eine Regalprüfung selbst kann problemlos während des laufenden Betriebs vorgenommen werden. Zumeist reichen einige wenige Minuten, damit ausgebildetes Fachpersonal ein Regal auf Herz und Nieren überprüfen kann. Die genaue Dauer hängt jedoch von der Art und Größe eines Regals ab. Das Gleiche gilt für die Kosten. Generell sind Prüfungen für Regale schon sehr günstig möglich, im Einzelfall kann dies jedoch variieren. Allerdings sollte die Sicherheit im Betrieb niemals eine Kostenfrage sein.
Nach einer erfolgreichen Prüfung werden Regale hinsichtlich ihrer Stabilität geprüft. Kommt dabei heraus, dass es keinerlei Einschränkungen bei der Verwendung gibt und die Regale alle über eine hohe Qualität verfügen, so erhalten Betreiber Sicherheitsnachweise zur Regalprüfung. Mit diesen wird garantiert, dass ein Regal bei sachgemäßer Verwendung für die nächsten zwölf Monate sicher verwendet werden kann und nicht mit Schäden irgendeiner Art zu rechnen ist.
Zu beachten ist, dass nicht jeder einen solchen Sicherheitsnachweis ausstellen kann. Es braucht Fachpersonal mit den entsprechenden Kenntnissen, welche auf Nachfrage auch nachgewiesen werden müssen. Um eine Regalprüfung nach gesetzlichen Standards durchzuführen, kann Personal mit den passenden Vorkenntnissen sich im Rahmen eines Lehrgangs weiterbilden. Gerade in kleinen oder mittelgroßen Unternehmen ist ein externer Prüfer aufgrund der oft geringeren Kosten jedoch die bessere Alternative.
Im Rahmen einer Regalprüfung kann, muss es aber nicht zu Einschränkungen im Betrieb kommen. Ein Prüfer wird immer versuchen, seine Arbeit während des laufenden Betriebs zu erledigen. Das bedeutet, dass Lagereinrichtung mitsamt Regalen ständig weiter genutzt werden können. Es kann jedoch vorkommen, dass einzelne Regale während einer Prüfung für kurze Zeit nicht erreichbar sind. Das kann beispielsweise der Fall sein, wenn diese entleert oder teilweise demontiert werden müssen. Dies wird im Vorfeld jedoch in jedem Fall abgesprochen, sodass sich ein Betrieb darauf einstellen kann.
Eine Regalprüfung ist nicht nur dafür da, Sicherheitsnachweise zu erstellen. Davon abgesehen werden dabei etwaige Schäden festgestellt. Sollte dies der Fall sein, so müssen die Schäden umgehend behoben werden. Ein Sicherheitsnachweis für alle Regale wird nur dann ausgestellt, wenn keinerlei Beschädigungen an irgendeinem Regal festzustellen sind. Die Reparatur eines Regals muss von geschulten Fachpersonal vorgenommen werden, um allen gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden.